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Waldkauz

Die gut getarnte Eule mit Knopfaugen

Der Waldkauz ist neben der Waldohreule die häufigste Eule in Mitteleuropa. Wegen seiner guten Tarnung ist er allerdings nur selten zu sehen. Muster und Färbung des Gefieders erinnern an Baumrinde. Das schützt ihn vor Feinden wie dem Uhu oder dem Habicht. Der Waldkauz kommt in drei Farbvarianten vor: Braun, Rostbraun und Grau. Letztere fast ausschließlich nur in Nordeuropa.

Steckbrief

Waldkauz

Strix aluco

Tawny Owl
Chouette hulotte
Bosuil
Серая неясыть
Gewicht: 330-560 g, Weibchen größer und schwerer
Alter: bis 15 Jahre, lebenslange Partnerschaft
Fortpflanzung: Paarung im März, 2–4 Eier pro Gelege, Brutdauer etwa 30 Tage
Lebensraum: bevorzugt Laub- und Mischwälder mit Höhlenbäumen, aber auch Kulturlandschaft und Ortschaften
Ernährung: flexibel, v.a. Mäuse – auch Vögel, Frösche & Insekten

Weitere Informationen

Hat man doch das Glück, ihn zu sehen, dann ist sein Aussehen unverwechselbar. Sein Körperbau ist kompakt. Auffällig ist sein großer Kopf mit den großen, schwarzen Knopfaugen, die vom Gesichtsschleier hell umrahmt sind. Der Waldkauz trägt auf dem Kopf, anders als Uhu oder Waldohreule, keine Federbüschel.

Viel bekannter als das Aussehen ist der Ruf des Waldkauzes. Das langgezogene „Huh-Huhuhu-Huuuh“ des Männchens wird gerne zur Untermalung in Filmen oder Hörspielen bei Nachtstimmung genutzt oder wenn es schaurig werden soll. Das Weibchen antwortet mit „Ku-witt“. Früher glaubten Menschen, dass es „Komm mit“ rufte und damit den baldigen Tod verkünde. Der lautlose Flug und die Jagd bei Dunkelheit machte für sie die Eulen unheimlich.

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