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Steinkauz

Die Eule der griechischen Mythologie

Der Steinkauz galt als Sinnbild der griechischen Göttin Athene und als Vogel der Weisheit. Daher taucht er häufig auf griechischen Darstellungen und Münzen auf. Auch auf der heutigen griechischen 1-Euro-Münze ist diese kleine Eule zu sehen. In unserer Kultur wurde er dagegen lange, wie andere Eulen auch, als Totenvogel verfolgt.

Steckbrief

Steinkauz

Athene noctua

Little Owl
Chevêche d‘Athéna
Steenuil
Домовый сыч
Gewicht: bis 250 g, Weibchen größer und schwerer
Alter: bis 15 Jahre, lebenslange Partnerschaft
Fortpflanzung: Paarung im Februar-März, 2–6 Eier pro Gelege, Brutdauer etwa 25 Tage
Lebensraum: offene Landschaften mit Gehölzen
Ernährung: Feldmäuse, Kleinvögel, Insekten, Würmer, Amphibien und Reptilien

Weitere Informationen

Der Steinkauz gehört zu den kleinsten Eulen in Europa. Für die Jagd braucht er niedrige Ansitze. Oft jagt er sogar in Bodennähe. Streuobstwiesen mit alten Obstbäumen und Kopfweiden sind der bevorzugte Lebensraum. Diese sind in unserer Landschaft aber selten geworden. Und mit ihnen der Steinkauz. Sein Bestand gilt in Deutschland als gefährdet.

Eulenfedern zeichnen sich durch zwei Besonderheiten aus. Kleine Zähne an der Außenseite der Flügelfedern bilden den sogenannten Federkamm. Die Oberfläche der Federn ist mit einem samtartigen Flaum bedeckt. Beides verhindert beim Fliegen das Verwirbeln von Luft. So können sich die Eulen ihrer Beute nicht nur lautlos annähern, sondern diese auch besser hören.

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